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Sterchi, Beat: Mut zur Mündigkeit

Vom Reden und Schreiben in der Schweiz diesseits der Saane
Beat Sterchi versucht als Autor und Leser seine Gedanken zu unserer Sprachsituation zu ordnen. Er verarbeitet Erfahrungen, die er als Auslandschweizer gemacht hat, er sucht dort, wo ein eigentlicher Begriffsnotstand herrscht, nach Klarheit, er bricht eine Lanze für all jene, die sich in der Hochsprache weniger wohl fühlen als in der Alltagssprache. Er möchte insbesondere unseren Kindern bewusst machen, dass sie schon vor Frühfranzösisch oder Frühenglisch eigentlich zweisprachig sind und darauf stolz sein sollten. Sterchi versucht auch darzustellen, dass die literarische Konvention, die im Alltag gesprochene Sprache als Gestaltungsmittel zu übergehen, ihren Preis hat, und dass Teile der Schweizer Literatur stark durch den Deutschunterricht geprägt wurden. Darüber hinaus plädiert er für eine echte Vielsprachigkeit in der Schule, das heisst, für eine Bewirtschaftung aller vorhandenen Sprachen. Denn, wie man weiss, können wir uns unsere Sprache ebenso wenig aussuchen wie die Hautfarbe und deshalb sind alle Sprachen gleichwertig. Sterchis schreibender Berufskollege Pedro Lenz kommentiert im Vorwort zu «Mehr Mut zur Mündigkeit»: «Ohne missionarischen Eifer, aber mit Nachdruck plädiert Sterchi für ein anderes sprachliches Selbstbewusstsein. Er tut dies nicht aus nationalistischen oder patriotischen Gründen, sondern einfach deshalb, weil er überzeugt davon ist, dass jeder Mensch sich in seiner eigenen Sprache soll zuhause fühlen dürfen.» (Beat Sterchis zehn zentrale Thesen und Forderungen liegen diesem Infoblatt bei.)
Autor Sterchi, Beat
Verlag Der gesunde Menschenversand
Einband Kartonierter Einband (Kt)
Erscheinungsjahr 2016
Seitenangabe 160 S.
Meldetext Lieferbar in ca. 5-10 Arbeitstagen
Ausgabekennzeichen Deutsch
Masse H18.1 cm x B12.8 cm x D1.4 cm 207 g
Coverlag Edition Adhoc (Imprint/Brand)
Beat Sterchi versucht als Autor und Leser seine Gedanken zu unserer Sprachsituation zu ordnen. Er verarbeitet Erfahrungen, die er als Auslandschweizer gemacht hat, er sucht dort, wo ein eigentlicher Begriffsnotstand herrscht, nach Klarheit, er bricht eine Lanze für all jene, die sich in der Hochsprache weniger wohl fühlen als in der Alltagssprache. Er möchte insbesondere unseren Kindern bewusst machen, dass sie schon vor Frühfranzösisch oder Frühenglisch eigentlich zweisprachig sind und darauf stolz sein sollten. Sterchi versucht auch darzustellen, dass die literarische Konvention, die im Alltag gesprochene Sprache als Gestaltungsmittel zu übergehen, ihren Preis hat, und dass Teile der Schweizer Literatur stark durch den Deutschunterricht geprägt wurden. Darüber hinaus plädiert er für eine echte Vielsprachigkeit in der Schule, das heisst, für eine Bewirtschaftung aller vorhandenen Sprachen. Denn, wie man weiss, können wir uns unsere Sprache ebenso wenig aussuchen wie die Hautfarbe und deshalb sind alle Sprachen gleichwertig. Sterchis schreibender Berufskollege Pedro Lenz kommentiert im Vorwort zu «Mehr Mut zur Mündigkeit»: «Ohne missionarischen Eifer, aber mit Nachdruck plädiert Sterchi für ein anderes sprachliches Selbstbewusstsein. Er tut dies nicht aus nationalistischen oder patriotischen Gründen, sondern einfach deshalb, weil er überzeugt davon ist, dass jeder Mensch sich in seiner eigenen Sprache soll zuhause fühlen dürfen.» (Beat Sterchis zehn zentrale Thesen und Forderungen liegen diesem Infoblatt bei.)
CHF 19.00
Verfügbarkeit: Am Lager
ISBN: 978-3-9524630-0-0
Verfügbarkeit: Lieferbar in ca. 5-10 Arbeitstagen

Über den Autor Sterchi, Beat

Beat Sterchi, Jahrgang 1949, in Bern geboren und aufgewachsen, lebte in Übersee und in Spanien. Literarisch betreibt er heute einen eidgenössischen Gemischtwarenladen. Er schreibt Prosa, Reportagen und für das Theater. Sein bekanntestes Buch ist der Roman «Blösch». Sein erfolgreichstes Stück ist «Annebäbi im Säli oder Gotthelf im Ochsen». Sterchi liebt es, dem banalen Gerede seiner Mitmenschen zuzuhören und das Gehörte in virtuos rhythmisierten Texten neu anzuordnen. Was daraus entsteht, ist gleichermassen literarische «objets trouvés» wie reinste Prosa und Lautmalerei. Diesen Frühling ist eine neue Sammlung seiner «Sprechtexte» als Buch «U no einisch» erschienen. www.beatsterchi.ch > Pedro Lenz, geboren 1965, lebt als Autor und Kolumnist in Olten. Mitglied des Spoken-Word-Ensembles «Bern ist überall» und des Duos «Hohe Stirnen». Zahlreiche Buch- und CD-Veröffentlichungen. Sein Bestseller-Roman «Der Goalie bin ig» wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, als Theaterstück aufgeführt, diente als Vorlage zum gleichnamigen Spielfilm. Sein Roman «Di schöni Fanny» erschien im Herbst 2016.

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