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Kreidl, Margret: Schlüssel zum Offenen

Gedichte

Spiel und Regel gehören für Margret Kreidl zusammen, gerade im Gedicht. Sie verwendet in "Schlüssel zum Offenen" das ­G-E-D-I-C-H-T buchstäblich, als Codewort für ihre sieben­zeiligen Ge­dichte. Mit dieser strengen Vorgabe macht sie die Möglichkeiten des lyrischen Sprechens sichtbar: freie Verse, Reime, Listen, Zeilen­sprung. Die Autorin verortet ihr Schreiben in der Zeit, in der Auseinandersetzung mit einer Gesellschaft, deren Krise sich in der Sprache spiegelt. Sie versteht das Gedicht immer auch als ­Dialog mit anderen, mit Literatur, Kunst und ­Medien. So kommen Anne Carson und Candy Crash zusammen, Live-Ticker und Märchenmotive, Tendenzbären und Trolle, Wanderkrapfen, der Hinkjambus und das türkische Wort "haymatloz". Die Lust am Wort und die assoziative Bildkraft dieser Ge­dichte beflügeln nicht nur unsere Phantasie, sondern schärfen zugleich das Bewusstsein. Mit ihren GEDICHT-Gedichten nimmt Margret Kreidl das Spiel mit dem Akrostichon auf und reflektiert seine Form in einer Serie von 107 Leistengedichten, die zeigen, wie produktiv Selbstbeschränkung für unsere Gegenwart ist, für das Gedicht.


Autor Kreidl, Margret
Verlag Edition Korrespondenzen
Einband Kartonierter Einband (Kt)
Erscheinungsjahr 2021
Seitenangabe 113 S.
Meldetext Libri-Titel folgt in ca. 2 Arbeitstagen
Ausgabekennzeichen Deutsch
Masse H19.0 cm x B14.4 cm x D1.5 cm 262 g

Spiel und Regel gehören für Margret Kreidl zusammen, gerade im Gedicht. Sie verwendet in "Schlüssel zum Offenen" das ­G-E-D-I-C-H-T buchstäblich, als Codewort für ihre sieben­zeiligen Ge­dichte. Mit dieser strengen Vorgabe macht sie die Möglichkeiten des lyrischen Sprechens sichtbar: freie Verse, Reime, Listen, Zeilen­sprung. Die Autorin verortet ihr Schreiben in der Zeit, in der Auseinandersetzung mit einer Gesellschaft, deren Krise sich in der Sprache spiegelt. Sie versteht das Gedicht immer auch als ­Dialog mit anderen, mit Literatur, Kunst und ­Medien. So kommen Anne Carson und Candy Crash zusammen, Live-Ticker und Märchenmotive, Tendenzbären und Trolle, Wanderkrapfen, der Hinkjambus und das türkische Wort "haymatloz". Die Lust am Wort und die assoziative Bildkraft dieser Ge­dichte beflügeln nicht nur unsere Phantasie, sondern schärfen zugleich das Bewusstsein. Mit ihren GEDICHT-Gedichten nimmt Margret Kreidl das Spiel mit dem Akrostichon auf und reflektiert seine Form in einer Serie von 107 Leistengedichten, die zeigen, wie produktiv Selbstbeschränkung für unsere Gegenwart ist, für das Gedicht.


CHF 25.50
Verfügbarkeit: Am Lager
ISBN: 978-3-902951-64-9
Verfügbarkeit: Libri-Titel folgt in ca. 2 Arbeitstagen

Über den Autor Kreidl, Margret

Margret Kreidl, geboren 1964 in Salzburg, lebt als freie Schriftstellerin in Wien. Theaterstücke, Hörspiele, Prosa, Lyrik, zuletzt: "Hier schläft das Tier mit Zöpfen. Gedichte mit Fußnoten" (2018). In der Edition Korrespondenzen sind erschienen: "Laute Paare. Szenen Bilder Listen" (2002), "Mitten ins Herz" (2005), "Eine Schwalbe falten" (2009), "Einfache Erklärung. Alphabet der Träume" (2014) und "Zitat Zikade. Zu den Sätzen" (2017).

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